Rückblick Anlässe

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Exkursion Slow Food Oberaargau

Vielfalt vom «Madiswiler Terroir»

Auf eine verblüffende Vielfalt trafen Ende Mai die Mitglieder von Slow Food Oberaargau anlässlich eines Rundgangs in Madiswil. Die Böden auf den Schotterflächen der Langeten sowie der angrenzenden Hügel geben eine grosse Lebensmittelvielfalt her. Ein kleiner Rundgang in Madiswil genügte, um diverseste lokal und regional produzierte Lebensmittel zu entdecken.

Nur ein paar Dutzend Schritte vom Bahnhof entfernt trafen die Liebhaber der Geschmacksvielfalt auf den kleinen Direktverkauf der Familie Wälchli. «Oh schau diese feinen Rhabarberstengeln, machen wir heute Abend wieder mal Rhabarberkuchen?», hiess es da etwa. Daneben gibt es frische Milch vom Hof oder feine Brote der Leimiswiler Bäuerinnen zu kaufen. Ein kurzer Spaziergang der Einbahnstrasse entlang brachte den Käsereiladen der Chäsi Melchnau in Sichtweite. Neben einem spannenden Käsesortiment aus regionaler Milch, unter anderem vom Madiswiler Weiler «Ghürn», werden hier auch regionale Wurstspezialitäten verkauft. Flückiger Huttwil, Niklaus Melchnau oder Klostermetzgerei Haas steht auf den Verpackungen. Die Klostermetzgerei betreibt ein paar Schritte weiter zusammen mit der Felber Bäckerei eine «Genussinsel» samt Café.

Chäsi Melchnau, www.kaeserei-melchnau.ch
Kloster Metzgerei www.kloster-metzgerei.ch
Flückiger Metzgerei www.flueckigermetzg.ch
Bäckerei, Konditorei, Café Felber www.felberbeck.ch

Lebensmittelvielfalt in allen Variationen
Auf dem Biohof der Familie Badertscher — übrigens gleich unterhalb der Kirche — wartete an diesem Samstagvormittag ein kleiner Apéro mit Käse und Wurst auf die Slow Food Mitglieder. Feiner Zopf und andere Brote aus Dinkel lockten auch in den kleinen Bio-Hofladen. Hier sind auch viele Produkte der Biofarm im nahen Kleindietwil im Verkauf. Kein Wunder, wurde doch die Biofarm 1972 auf diesem Madiswiler Bauernhof gegründet. Bis heute wachsen hier auf teils sandigen, teils lehmigen oder gar kiesigen Böden neben Dinkel beispielsweise Kartoffeln, Erdbeeren und diverse Gemüsesorten für die Direktvermarktung heran. Daneben liefern hier Jersey-Kühe besonders gehaltvolle Milch.

Biohof Badertscher www.bio-badertscher.ch
Biofarm Genossenschaft www.biofarm.ch
Landgasthof Bären www.baeren-madiswil.ch
Bio-Gut Schenk www.bio-gut.ch

Feines vom «Langeten-Schotter»
Wieder ein paar Dutzend Schritte weiter werden im Velogarten des Bären ab demnächst wieder Madiswiler Erdbeeren serviert. Doch nicht genug, neben weiteren Direktvermarktungsangeboten bietet in Madiswil insbesondere das Bio-Gut der Familie Schenk mit Gemüse, Obst, Beeren usw. genussvolle Lebensmittel. Am Ende der eindrücklichen Führung durch die Spezialkulturen in Sichtweite zur Langeten, durften die Besucherinnen und Besucher allererste regionale Erdbeeren pflücken. Ab dem ersten Juniwochenende können die Erdbeeren auch wieder auf dem Bio-Gut bezogen werden. Wie die anderen Madiswiler Betriebe wiederspiegelt auch dieser traditionsreiche Bauernhof das Madiswiler Terroir bestens. Gemäss Jahresprogramm im Internet wird die Entdeckungstour durch den Oberaargau fortgesetzt: Von den «Böden auf den Schottern der Langeten» geht es unter dem Motto «Heubeeri, Schwümm u Bierwasser usem Hasligrabe» weiter auf die tonigen Böden des Langenthaler Waldes.

 

Karl Schenk vom Bio-Gut Madiswil führte Mitglieder von Slow Food Oberaargau in die Welt der Spezialkulturen ein. Bild: Werner Stirnimann

 

Ab dem ersten Juni-Wochenende verkauft das Bio-Gut in Madiswil Erdbeeren im grösseren Stil. Bild: Audrey Stauffer

 

 

 

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